Kulturprojekte machen jüdisches Leben in Sachsen sichtbar

Die Kulturstiftung unterstützt mit dem Förderprogramm „Jüdisches Leben in Kunst und Kultur“ im kommenden Jahr 17 Projekte mit rund 150.000 Euro.

Eine festlich gekleidete Frau mit Stola steht auf einer Bühne, singt in ein Mikrofon und spielt dabei eine golden verzierte Trommel.

Zu den geförderten Projekten zählt u.a. eine Ausstellung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Chemnitz, die Arbeiten der amerikanisch-jüdischen Künstlerin Lee Leder Guttman (1925 – 2015) präsentieren wird. Ebenfalls unterstützt wird das literarisch-musikalische Hörspiel und Konzert „Das Weiße Album“ von Diana Feuerbach, welches die Leipziger Autorin zusammen mit der jüdischen Pianistin und Komponistin Lora Kostina entwickelt. Der Verein AKuBiZ erhält eine Förderung für die Ausstellung „Jüdisches Leben in Kunst und Kultur im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge“.

„Es ist ein großes Glück, dass Jüdinnen und Juden heute wieder selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft sind. Dies gilt es zu schützen und zu wahren. Mit unserem Programm möchten wir dazu beitragen, das reiche kulturelle Leben von Juden in Sachsen sichtbar zu machen, Brücken zu schlagen von der Vergangenheit in die Gegenwart und neue Räume der Begegnung zu schaffen“, so Stiftungsdirektor Prof. Dr. Manuel Frey.

Für die zweite Jahreshälfte 2023 hatten in dem neuen Förderprogramm der Kulturstiftung bereits 16 Projekte eine Förderzusage erhalten. In den beiden Jahren 2023 und 2024 können damit insgesamt 33 Kunst- und Kulturvorhaben unterstützt werden, darunter Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Theateraufführungen, Workshops und Kunstprojekte.

In den Jahren 2025 und 2026 soll das Programm erneut ausgeschrieben werden. Weitere Informationen dazu werden voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2024 veröffentlicht.

Weitere Informationen:

https://www.kdfs.de/foerderung/programmfoerderung/juedisches-leben-in-kunst-und-kultur

Zu den Förderprojekten 2024