Die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen erwirbt jedes Jahr zahlreiche Werke zeitgenössischer bildender Kunst. Ziel der Ankäufe ist es, Künstlerinnen und Künstler an wichtigen Punkten ihrer Karriere finanziell zu unterstützen. Auf diesem Wege konnten bisher 667 Werke mit einem Gesamtetat von rund 2,8 Millionen Euro angekauft werden.

Verfahren

Jedes Jahr nominiert der unabhängige Fachbeirat Bildende Kunst rund 35 sächsische Künstlerinnen und Künstler für einen Ankauf durch die Kulturstiftung. Es werden Kunstwerke von Künstlerinnen und Künstlern angekauft, die ihren Schaffensmittelpunkt oder Wohnsitz im Freistaat Sachsen haben oder deren künstlerisches Wirken in engem Bezug zur sächsischen Kulturlandschaft steht. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Förderung jüngerer Kunstschaffender.

Um die angekauften Werke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, werden die Neuankäufe seit 2011 in der Ausstellungsreihe „WIN/WIN“ vorgestellt. Die Ausstellung in der HALLE 14 - Zentrum für Zeitgenössische Kunst auf dem Gelände der Leipziger Baumwollspinnerei gibt jedes Jahr aufs Neue einen spannenden Einblick in das aktuelle zeitgenössische Kunstschaffen in Sachsen. Die Bandbreite der gezeigten Arbeiten reicht von Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen, Objekten bis hin zu Performances, Foto-, Video- und Audioarbeiten.

Nach der öffentlichen Präsentation gehen die mit Mitteln des Sächsischen Landtags angekauften Werke in den Kunstfonds der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden über.

„Die Künstler arbeiten mit großem Engagement an den Werken aus ganz unterschiedlichen Gattungen und an Themen, die sie bewegen. Das möchten wir würdigen und unterstützen sie als Freistaat Sachsen gern, indem wir die zeitgenössischen Kunstwerke ankaufen.“

Barbara Klepsch, Sächsische Ministerin für Kultur und Tourismus, Juni 2020 

Ansprechpartnerinnen

Ansprechpartner

Friederike Vialon-Rüdrich
Sophia Littkopf

Kunstankäufe 2022

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