An der Seite der Kunst: Start des „Kulturfonds Sachsen-Ukraine“

Einen Monat nach Russlands völkerrechtswidrigem Angriff auf die Ukraine richtet die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen einen „Kulturfonds Sachsen-Ukraine“ ein und stellt dafür 250.000 Euro zur Verfügung. Das Sonderprogramm soll sächsische Kunst- und Kulturträger unterstützen, die sich für vom Krieg betroffene Kunst- und Kulturschaffende aus der Ukraine einsetzen. Antragsstart ist der 28. März 2022.

Ein in blau gehaltenes Wandgemälde an einer Brandwand. Darauf ist eine junge Frau mit buntem Haarkranz gemalt, unter ihr eine abstrakte Stadtszene.

„Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine stehen wir im engen Austausch mit den sächsischen Kultureinrichtungen zu ihren Hilfsangeboten und ich bin überwältigt von der großen Solidarität des Kulturlandes Sachsen. Allerorten werden Stipendienplätze eingerichtet, Netzwerke aufgebaut, Benefizaktionen organisiert und Kulturveranstaltungen geplant. Ich danke der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen von ganzem Herzen, dass sie diese Initiativen mit dem neu geschaffenen Fonds schnell und unkompliziert unterstützen wird“, so Kulturministerin Barbara Klepsch.

Stiftungspräsident Dr. Christoph Dittrich ergänzt: „Kunst ist die Sprache der Freiheit. Im Angesicht des Krieges mitten in Europa ist es mehr denn je notwendig, diese Sprache zu Gehör zu bringen und den vor Krieg und Zerstörung geflohenen Künstlerinnen und Künstlern in Deutschland eine Stimme zu geben.“

Sächsische Kunst- und Kulturinitiativen können ab dem kommenden Montag, den 28. März 2022, formlos per E-Mail an sachsen-ukraine(at)kdfs.de Anträge auf Förderung bei der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen einreichen.

Förderfähig sind Kunst- und Kulturprojekte, die der Unterstützung und Förderung von kriegsbetroffenen Künstlerinnen, Künstlern und Kulturschaffenden sowie der Umsetzung von konkreten künstlerischen Projekten und Veranstaltungen mit Bezug zum Thema dienen.

Über den Kulturfonds hinaus setzt sich die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen für weitere Förder- und Vernetzungsmaßnahmen für ukrainische Kunst- und Kulturschaffende ein. So widmet sie gemeinsam mit dem Goethe-Institut ihr internationales Residenzprogramm für Literatur-Übersetzer in Dresden-Hellerau in diesem Jahr geflüchteten ukrainischen Künstlerinnen und Künstlern.

Mehr Informationen zum Kulturfonds Sachsen-Ukraine

 

Pressekontakt

Alexandra Meißner
Referentin Programmförderung und Kommunikation
Tel.: 0351. 884 80.15 / 0162.2074952
E-Mail: alexandra.meissner(at)kdfs.de
 

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