Die Kunst der Pause - Online-Veranstaltung

Einladung zum vierten Diskursformat "DENKZEIT - Die Kunst der Pause" am 9.12.2020 um 20 Uhr im Livestream des Societaetstheaters Dresden.

Außenansicht des Societaetstheaters Dresden

Unter dem Titel "DENKZEIT - Die Kunst der Pause IV" präsentiert die Compagnie Freaks und Fremde gemeinsam mit der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen Projekte von Künstlerinnen und Künstlern, die in der Zeit des öffentlichen Stillstandes erdacht und die teilweise mit dem Denkzeit-Stipendium der Kulturstiftung gefördert wurden. Thema dieses Mal ist: »Bad News are good news, oder warum sich Utopien so schwer erzählen lassen«.

Das Thema beschäftigt die Menschheit schon lange. Bereits im 13. Jahrhundert formulierte der fahrende Kleriker Freidank in seinem Werk »Bescheidenheit«, einer gereimten Sammlung von Sinnsprüchen, Folgendes: »Böse Nachricht nimmt immer zu. Gute Nachricht kommt bald zur Ruh.« Die Diskutantinnen und Diskutanten interessiert, warum das so ist, ob man es ändern kann und welche Rolle der Kunst oder dem Theater zukommen könnte. Interessieren uns Geschichten vom Gelingen oder lieben wir das Scheitern aus der Perspektive des Zuschauenden?
Zu Gast in der vierten Runde der DENKZEIT Diskursreihe sind zum einen Johanna Lemke und Michael Gleich. Gleich ist bekannt für konstruktiven Journalismus, aber auch als ein Friedensmacher und wir fragen, was genau das eigentlich ist. Johanna Lemke, geboren in Hamburg, studierte Theaterwissenschaft in Leipzig und Thessaloniki. Sie war freie Autorin für Fernsehen und Print, dann Chefredakteurin des Stadtmagazins Kreuzer in Leipzig und ist jetzt Theaterredakteurin bei der Sächsischen Zeitung in Dresden. Als Denkzeit-Stipendiatinnen sind die Puppenspielerin und Szenografin Sabine Köhler und die Musikerin Beate Wein zu Gast. Beate Wein hat im Rahmen ihres Stipendiums über Frauen in der Corona-Krise recherchiert. Welche Utopie ist ihr dabei begegnet? Beate Wein improvisiert frei auf dem Klavier und da stellt sich direkt die Frage, ob musikalische Improvisation vielleicht eine realisierte Utopie sein kann?

Das Veranstaltungskonzept wurde durch das Societaetstheater in Dresden initiiert und findet bereits zum vierten Mal statt. Es soll zu einem monatlichen Diskursformat entwickelt werden, in dessen Rahmen über die Zukunft der Freien Künste, solidarische Organisations- und Produktionsformen sowie zur Ausgestaltung einer nachhaltigen Theaterpraxis in der Freien Szene diskutiert wird.

Mitwirkende sind:

Frieder Zimmermann, Heiki Ikkola (Moderation), Michael Gleich (Publizist), Johanna Lemke (Journalistin), Beate Wein (Musikerin), Sabine Köhler (Puppenspielerin und Szenografin)

Hier geht's zum Livestream:
via Youtube: https://youtu.be/oIKoI2Q9SG4
via Facebook: https://www.facebook.com/societaetstheater/posts/3703255149739306

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