Aufbruch statt Angst! Kultursenat legt Empfehlungen zum Umgang mit den Folgen der Corona-Pandemie vor

Am 26. Oktober 2020 fand die ordentliche Sitzung des Sächsischen Kultursenats statt, in der die Möglichkeiten der Kultureinrichtungen während der Corona-Pandemie besprochen wurde.

Die Mitglieder des Sächsischen Kultursenats sitzen im Kreis angeordnet an Tischen und führen eine Senatssitzung in einem hellen Saal durch.

Als Gast war Prof. Dr. Dirk Baecker von der Universität Witten/Herdecke eingeladen, einen Impulsvortrag zur Frage „Welchen Beitrag kann die Kultur zur Bewältigung der Corona-Krise leisten?“ zu halten. Im Anschluss an die 4-stündige Sitzung legte der Sächsische Kultursenat einen Zwischenbericht zur Corona-Pandemie vor.

Der Sächsische Kultursenat plädiert für die Notwendigkeit eines Dialogs zwischen Politik und Gesellschaft. Aber auch die Bedeutung der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit und die Gewissheit, die Gesellschaft damit zu stärken, sollte nicht aus den Augen verloren werden, so die Senatorinnen und Senatoren in ihrem Bericht. Der Dialog zwischen Künstlern und Öffentlichkeit erfordere Räume zur kreativen Auseinandersetzung mit der aktuellen Situation. Die Entwicklung tragfähiger Konzepte benötige die aktive Unterstützung sächsischer Kulturpolitik.

Friederike Koch-Heinrichs, Präsidentin des Sächsischen Kultursenats, sagt: „Die öffentliche Reflexion von Kunst und Kultur in der aktuellen Ausnahmesituation ist ein wichtiger Schlüssel zur Entwicklung breit akzeptierter Lösungen.“